🏡 PINCHO

Zum Vergleich die Röntgenbilder

Pincho, ein kleiner zuckersüßer Welpe, kam mit gerade einmal 8 Wochen ins Tierheim. Das kleine hilflose “Männlein”; ein herziger Galgo-Podenco-Mischling, hat man ausgesetzt und nachdem er im Tierheim ankam, musste er sofort in die Klinik, da er Parvovirose hatte. Doch unser kleiner Kämpfer hat überlebt und durfte nach 14 Tagen Klinikaufenthalt auf eine private Pflegestelle, damit er sich eigentlich von allem erholen sollte;…doch leider kam es noch schlimmer, denn kaum als er auf der Pflegestelle war, erbrach er sein Essen und musste erneut in die Klinik.
Die Röntgenaufnahmen ergaben, dass Pincho ein Megaoesophagus hatte; dies ist ein Beutel, der vor dem Magen entsteht, wenn die Welpen entwöhnt werden.
Die Tierschützer glauben, dass er ausgesetzt wurde, weil der Besitzer das Problem erkannte und es billiger für ihn war, Pincho auszusetzen, anstatt ihn zum Tierarzt zu bringen.
Der Tierarzt in Spanien sagte, dass sich diese Art von Megaoesophagus bei Welpen in der Regel wieder zur Normalität zurückbilden; und genau so ist es auch gekommen. Die Ärztin in Deutschland hat keine Sorgen um Pinchos Gesundheit und sein langes schönes Hundeleben. In Spanien musste die Pflegestelle Pincho eine zeitlang helfen seine Mahlzeiten möglichst aufrecht herunter zu schlucken, indem man ihn mit den Händen einige Minuten aufrecht stehen ließ, damit es ihm nicht weh tut beim Runterschlucken, und vor den Mahlzeiten bekam er einen Sirup zu trinken. All das ist jetzt Vergangenheit. Pincho isst völlig normal und hat nicht einmal erbrochen seitdem er in Deutschland ist.

UPDATE: Pincho wird wieder völlig gesund! Sein Megaoesephagus hat sich fast völlig zurückgebildet! Er wurde vor kurzem erneut geröntgt und auch die Aussackung hat sich sichtlich zurückgebildet. Er frisst ganz normal und wächst und gedeiht prächtig! Laut den Aussagen der Tierärzte, wird er ein normales gesundes Hundeleben haben und weitere Untersuchungen sind nicht notwendig.

Nun hat auch er sein für immer zu hause gefunden und wir wünschen Pincho und seiner Familie alles erdenklich gute!